KiTa Hagen - wie sieht es bei uns vor Ort aus?
Gemeinsam vor Ort hinhören, zuhören und die Themen vor Ort wahrnehmen ist uns besonders wichtig. Deshalb waren wir dieses Mal im Rahmen des monatlichen Besuchstermins von Barbara Otte-Kinast MdL in der DRK Kindertagesstätte Hagen.
Bereits beim betreten der KiTa fällt einem die Personalampel am Eingang auf, die Kindern, Eltern, Großeltern und Besuchern die tagesaktuelle Personalsituation zeigt.
Auch in unserem Gespräch wurde klar, Personal wird dringend gebraucht um gute kindgerechte, pädagogische Arbeit leisten zu können. Dabei wurde aber auch klar, das es sinnvoll wäre einmal genau hinzuschauen welche unterschiedlichen Arbeiten geleistet werden. Neben Fachkräften, wären Modelle denkbar, in denen zusätzlich Personal im Bereich von Küche und Hauswirtschaft oder Organisation unterstützt und entlastet. So könnte das Fachpersonal sich auf die Arbeit mit und am Kind konzentrieren.
Auch auf dem Hagen sind fehlende KiTa-Plätze seit Jahren ein Thema. Aus diesem Grund entstand 2022 durch großes Engagement der Einwohner ein Provisorium an einem vorrübergehenden zweiten Standort um den Bedarf an Krippenplätzen kurzfristig zu decken. Die "Großen" sind deshalb mit Ihrer Drachengruppe am Nebenstandort untergebracht.
Die Genehmigung für dieses Provisorium wurde für 3 Jahre erteilt und so wird bald ein Anbau am Hauptstandort die Gruppen wieder zusammenführen.
Ein wichtiger Punkt um dem pädagogischen Konzept der KiTa wieder vollumfänglich gerecht zu werden.
Interessant war auch zu hören das fast alle Kinder am warmen Mittagessen teilnehmen, vom Krippenkind bis zu den "Großen". Das gemeinsame Essen unterstütz die Entwicklung und die Fähigkeiten der Kinder in vielfältiger Art und Weise.
Ebenso ist die Digitalisierung auch hier Thema. Das DRK nutzt in seinen KiTas im Weserbergland mittlerweile flächendeckend eine App zur Dokumentation und Kommunikation innerhalb der Einrichtungen, aber auch mit den Eltern. Die KiTa Hagen arbeitet seit 1. Januar vor Ort damit und seit 1. August 2024 nun auch vollumfänglich mit Eltern. Ein spannender Prozess der sich gesellschaftlichen Bedürfnissen an Digitalisierung angepasst. Für uns als Ratsmitglieder war es spannend zur App ein Infos vor Ort zu erhalten, da wir die Einführung auch mit finanziellen Mitteln in unseren Gremien unterstützt haben.
Vielen Dank an dieser Stelle an Frau Emme, die Leitung der KiTa, die sich für uns Zeit genommen hat und an die Mitarbeiterinnen und den Mitarbeiter für den jeweils kurzen Austausch. Sehr aufschlussreiche Gespräche für die weitere Arbeit vor Ort und im Landtag.