CDU/Küppers/FDP: Konzertnutzung im Kurtheater mitdenken – Flügelgarage und Tragfähigkeit der Bühne müssen Teil der Planungen sein
Bad Pyrmont – Die Gruppe CDU/Küppers/FDP im Rat der Stadt Bad Pyrmont hat zwei konkrete Ergänzungen für die laufende Machbarkeitsstudie zum Kurtheater eingebracht. Ziel ist es, die Voraussetzungen für hochwertige Konzertformate im traditionsreichen Haus von Beginn an mitzudenken.
„Wenn wir das Kurtheater zukunftsfähig aufstellen wollen, müssen wir an mehr denken als nur an Wände und Technik. Es geht um den Anspruch, dort auch künftig hochwertige Konzertveranstaltungen anbieten zu können – und dafür braucht es klare Voraussetzungen“, erklärt Anja Grages, Gruppensprecherin der CDU/Küppers/FDP-Gruppe und Vorsitzende der CDU-Fraktion im Rat.
Konkret fordert die Gruppe, dass sowohl eine sogenannte „Flügelgarage“ – also ein geeigneter Lagerraum für einen Konzertflügel – als auch die statische Tragfähigkeit der Bühne für solch ein Instrument in die aktuelle Machbarkeitsstudie einbezogen werden.
„In vielen vergleichbaren Häusern gehört die Flügelgarage längst zum Standard. Wir haben zwei hochwertige Konzertflügel in Bad Pyrmont – es ist nur folgerichtig, dass einer davon auch künftig im Kurtheater genutzt werden kann“, ergänzt Brigitte Nagel, Mitglied im Kultur- und Sportausschuss. „Dazu braucht es Platz, ein stabiles Raumklima und eine Bühne, die das Gewicht eines Flügels auch tragen kann.“
Mit der Übertragung des Kurtheaters vom Land an die Stadt sei auch eine kulturpolitische Verantwortung verbunden, so die Gruppe weiter. Diese müsse sich im Betriebskonzept und in der baulichen Planung widerspiegeln. Die Machbarkeitsstudie des beauftragten Büros actori soll in drei Modulen ein ganzheitliches Konzept für die künftige Nutzung und Modernisierung des Hauses entwickeln.
„Wir wollen, dass das Kurtheater ein lebendiger und professionell nutzbarer Ort für vielfältige Kulturangebote bleibt – dazu gehören Theater, Lesungen und eben auch klassische Konzerte. Deshalb müssen solche Punkte jetzt berücksichtigt werden, nicht erst später“, so Grages abschließend.
Die beiden vorgeschlagenen Punkte sollen laut Antrag bereits in den Modulen 1 und 2 der laufenden Studie aufgegriffen werden, um dann auch in die abschließende Bewertung zu baulichen Investitionen einfließen zu können.